Pepperstone
Pepperstone ist ein ausgesprochen interessanter FX Broker mit zusätzlichem CFD Angebot. Ohne größere Mindesteinzahlung gibt es tatsächlich verfügbare FX Spreads ab 0,0 Pips. Außerdem punktet der Broker mit einer guten Auswahl an Handelsplattformen, australischer DANNund britischer Lizenz.
Regulierung und Einlagensicherung: Pepperstone im Kurzportrait
Pepperstone ist ein britisch-australischer Broker. Kunden aus Deutschland handeln mit der Pepperstone Limited mit Sitz in London. Das Unternehmen wird durch die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA beaufsichtigt (Registernummer 684312). Zudem ist Pepperstone ordnungsgemäß im britischen Handelsregister eingetragen (Registernummer 08965105).
Die Pepperstone Einlagensicherung entspricht somit den britischen/europäischen Vorgaben. Kundengelder werden segregiert vom Betriebsvermögen bei lizenzierten Kreditinstituten verwahrt. Zudem besteht Anbindung an die britische Anlegerentschädigungseinrichtung FSCS (Financial Services Compensation Scheme). Diese schützt im Entschädigungsfall Kundenforderungen bis 85.000 GBP.
Eine weitere Lizenz des Brokers besteht in Australien bei der ASIC. Diese wird durch die Muttergesellschaft Pepperstone Group Limited gehalten.
Führt Pepperstone Abgeltungsteuer ab? Da die Konten in Großbritannien geführt werden, kommt es nicht zum automatischen Abzug von Kapitalertragsteuer. Anleger müssen ihre Gewinne selbst ermitteln, gegenüber dem Finanzamt deklarieren und die anfallende Steuer abführen.
Pepperstone wurde im Jahr 2010 gegründet. Heute stuft sich das Unternehmen als einen der größten FX und CFD Broker weltweit ein. Der Broker handelt eigenen Angaben zufolge mit mehr als 110.000 Privatkunden aus über 150 Ländern. Pro Tag werden demnach über die eigenen Plattformen Handelsvolumina von 12,55 Milliarden USD abgewickelt.
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In den vergangenen Jahren konnte der Broker mehrere Auszeichnungen erreichen. Die UK Forex Awards stuften Pepperstone 2018 als besten FX ECN Broker ein und vergaben Preise in den Kategorien bester FX Trading Support und beste FX Trading Konditionen.
Der Investment Trends Australian Leveraged Trading Report zeichnete den Broker 2018 in der Kategorie beste Spreads aus. Die Auszeichnung basiert auf Kundenumfragen.
2019 gab es eine Auszeichnung durch die Global Forex Awards. Das Format stufte Pepperstone als besten globalen FX ECN Broker und als besten FX Trading Support Anbieter in Europa ein. Ebenfalls 2019 folgten Auszeichnungen durch die Professional Trader Awards.
Es handelt sich somit um ein durchweg seriöses Unternehmen. Das bei Pepperstone Betrug oder eine Übervorteilung der Kunden stattfinden könnten, halten wir aufgrund der Regulierung und der Historie des Brokers für extrem unwahrscheinlich.
Das Marktmodell im CFD Handel: Marketmaking ohne Dealing Desk
Mit welchem Marktmodell agiert Pepperstone? Der Broker verfügt über seine Lizenz in Australien (auch) über die Genehmigung zum Market Making. Dennoch will sich das Unternehmen nicht als Market Maker einstufen. Welche Informationen liegen vor?
Die Pepperstone Limited agiert bei allen Trades als Auftraggeber. Die Kurse werden demnach durch Preise aus verschiedenen Quellen festgelegt. Pepperstone betreibt kein Dealing Desk und stellt eigenen Angaben zufolge auch keine Preise. Es wird kein eigenes Handelsbuch geführt. Alle Preise erreichen den Broker demnach über ein elektronisches Kommunikationsnetzwerk von externen Liquiditätsanbietern. Die Preise werden der Darstellung zufolge weder durch Pepperstone noch durch mit dem Broker verbundene Parteien bereitgestellt. Die so zugeführten Kurse werden „direkt und ohne Intervention eines Dealing Desks“ an die Kunden weitergeleitet.
Was bedeutet dies konkret? Pepperstone tritt unserer Interpretation nach selbst als Käufer bzw. Verkäufer gegenüber den Liquiditätsanbietern auf. Die Orders werden – je nach Kontomodell mit oder ohne Markup – an die Kunden weitergeleitet. Im Handel ohne Markups verdient der Broker sein Geld mit Kommissionen.
Pepperstone gibt an, nicht jede einzelne Transaktion abzusichern. Der Verzicht auf vollständiges Hedging soll demnach Vorteile bei Preisstabilität und Geschwindigkeit bieten. Wo nicht vollständig gehedged wird, kann es zu Nettopositionen in die eine oder andere Richtung kommen. Der Broker beteuert, sich keinen übermäßigen Risiken auszusetzen. Gleichwohl lässt der Verzicht auf 1:1 Hedging Raum für Verdienstmöglichkeiten des Brokers fernab von Markups und Kommissionen.
Pepperstone gibt zwar an, durchaus als ECN Broker „durchgehen“ zu können, ist aber streng genommen kein solcher Broker.
Welches Pepperstone Konto ist am besten?
Wer ein Pepperstone Konto eröffnet, kann zwischen zwei Kontomodellen wählen: Standard und Razor. Die Konten unterscheiden sich beim Gebührenmodell. Im Razor Konto gibt es Kommissionen, im Standardkonto wird kommissionsfreie gehandelt. Dafür fallen im Razor Konto die Spreads enger aus. Am Marktmodell ändert dies nur wenig: Bei Standardkonten schlägt Pepperstone 1,0 Pips auf den Spreads des Liquiditätspools auf. Da der Ausschlag fix ist, ergeben sich keine Mängel bei der Transparenz.
Ansonsten unterscheiden sich die Konten nicht. Weder für das Razor- noch für das Standardkonto gibt es eine Pepperstone Mindesteinlage. Der Broker empfiehlt Einzahlungen ab 500 EUR, lässt jedoch auch Kunden mit kleineren Einzahlungen ausdrücklich zu. Beide Konten können in EUR, GBP, USD und CHF geführt werden und bieten Privatkunden die laut Regulierung zulässigen Hebel von maximal 1:30. Die Mindesthandelsgröße auf beiden Kontomodellen beläuft sich auf 0,01 Lots. Maximal können Trader pro Ticket 100 Lots handeln. Scalping, Expert Advisors und Hedging ist bei allen Konten erlaubt.
Positiv: Anders als viele andere Broker gibt es keine Pepperstone Gebühren bei Inaktivität. Die Kontoführung ist dauerhaft kostenlos.
Einzahlungen akzeptiert der Broker via Kreditkarte (Visa & MasterCard) sowie Banküberweisung. Einen Pepperstone Bonus für Erst- oder Folgeeinzahlungen gibt es für Kunden in Europa nicht.
Das Handelsangebot im Pepperstone Test: Diese Märkte gibt es
Unabhängig von der gewählten Handelsplattform (MetaTrader oder cTrader) können Anleger über Pepperstone CFDs auf mehrere Anlageklassen handeln. Im Angebot sind FX Handel, Indices, Rohstoffe und Kryptowährungen. Außerdem gibt es noch Währungsindizes wie zum Beispiel den USD Index. Wer über Pepperstone Aktien handeln möchte, muss sich für die Handelsplattform MetaTrader5 entscheiden. Weder über MT4 noch über cTrader sind die Aktien CFDs handelbar.
Der Basiswertekatalog im Überblick:
- ca. 61 Währungspaare
- 14 Indices
- 63 Aktien
- 12 Rohstoffe
- 5 Kryptowährungen
Der Basiswertekatalog fällt damit etwas kleiner aus als bei vielen anderen Brokern. Für die meisten FX Trader – die ohnehin primär die FX Majors handeln – dürfte dies jedoch kein Problem darstellen. Zudem sind die wichtigsten Rohstoffe (Gold, Silber und Öl) und Kryptowährungen verfügbar. Das Angebot an Einzelaktien könnte allerdings zweifelsohne größer sein.
Besonderheiten im Basiswertekatalog: USD Index und Gold gegen verschiedene Währungen
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Zwei Besonderheiten sind uns im Basiswertekatalog von Pepperstone aufgefallen. Zum einen gibt es einen CFD auf den US-Dollar Index. Solche Kontrakte sind bei einzelnen, aber längst nicht allen Brokern erhältlich. Gehandelt wird der Kontakt mit einem Hebel bis 1:5. Der US-Dollar Index ist ein gewichteter Währungskorb des US-Dollar gegen verschiedene Währungen.
Eine weitere Besonderheit betrifft den Handel mit Gold. Goldkontrakte gibt es bei Pepperstone gegen fünf verschiedene Währungen: US-Dollar, Euro, Australischer Dollar, Britisches Pfund und Schweizer Franken. Ein solches erweitertes Angebot gibt es nur bei sehr wenigen Brokern. Der Handel mit Silber ist dagegen – wie auch bei den meisten Konkurrenten – ausschließlich gegen US-Dollar und Euro möglich.
Pepperstone Gebühren: Die Konditionen im Handel
Die Konditionen im Handel sind ein wichtiger Aspekt im Pepperstone Test. Die Auszeichnungen des Brokers lassen vermuten, dass das Unternehmen gut abschneidet. Wir haben einen Blick auf die Spreads im cTrader Razor Konto geworfen. Dabei haben wir eine Stichprobe durchgeführt.
Bei den Kontomodellen mit engen Spreads fallen anders als im Standardkonto Kommissionen an. Diese zusätzlichen Pepperstone Kosten gibt es ausschließlich im FX Handel. In den anderen Basiswerten mit Ausnahme von Aktien sind sämtliche Margen des Brokers bereits in den Spreads platziert. Die Kommissionen richten sich auch nach dem Kontomodell (MT5, MT4 oder cTrader). Dies sind die Kommissionen für den Handel mit 1,0 Standardlots (roundturn):
- cTrader: 7 EUR
- MT4: 5,23 EUR
- MT5: 5,23 EUR
Bei den MT4 und MT5 Konten gibt es im Hinblick auf die Kommission einige Besonderheiten. So sind die Pepperstone Gebühren nicht ganz linear. Wer zum Beispiel 0,01 Lots handelt, zahlt bei den Kontomodellen 0,06 EUR roundturn. Rechnerisch würde ein Standardlot bei linearer Gebührengestaltung dann 6,0 EUR kosten. Tatsächlich liegt die Gebühr für 1,0 Lots jedoch niedriger. Für kleinere Orders fällt somit ein gewisser Zuschlag an. Beim cTrader Konto beläuft sich die Kommission dagegen linear auf 0,0035 % der Basiswährung pro Seite.
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Die Finanzierungskosten sind unabhängig vom gewählten Kontomodell. Finanzierungskosten gibt es bei CFDs auf Aktien, Indices und Rohstoffe. Die Kosten setzen sich aus dem jeweils relevanten Geldmarktzinssätzen und einen Zuschlag in Höhe von 2,5 % zusammen.
Zunächst ein Blick auf die Spreads im Handel mit FX Majors im cTrader Konto:
- EUR/USD: 0,1 Pips
- GBP/USD: 0,5 Pips
- USD/JPY: 0,0 Pips
- AUD/USD: 0,2 Pips
- USD/CHF: 0,3 Pips
- USD/CAD: 0,0 Pips
Die Spreads sind ausgesprochen eng. In mehreren FX Majors gelingt es den Broker, Spreads von 0,0 Pips anzubieten. So starke Liquidität ist nur bei sehr wenigen Brokern anzutreffen. Tatsächlich gibt der Broker auch für alle FX Majors minimale Spreads von 0,0 Pips an. Der durchschnittliche Spread des Brokers im EUR/USD liegt nach Unternehmensangaben bei 0,16 Pips.
Die Gesamtkosten aus Spreads und Kommissionen unterschreiten bei den wichtigsten Hauptwährungspaaren die Marke von 10 US-Dollar pro 1,0 Standardlots. Dies ist ein sehr guter Wert.
Wie steht es um die Spreads im Handel mit Index CFDs? Das Ergebnis unserer Stichprobe:
- DAX: 0,9 Punkte (laut Brokeraussage; auf dem Screenshot ist noch ein alter Preis zu sehen)
- EUROSTOXX50: 1,5 Punkte
- Nikkei: 8,0 Punkte
- FTSE100: 2,0 Punkte
- S&P 500: 0,4 Punkte
- Nasdaq 100:1,5 Punkte
- Dow Jones: 2,4 Punkte
Die Pepperstone Kosten im Handel mit Indices sind somit eher durchschnittlich. Es gibt Broker mit engen Spreads.
Wie fallen die Pepperstone Kosten im Handel mit Krypto CFDs aus? Auch dazu haben wir eine Stichprobe durchgeführt:
- Bitcoin: 10,1 USD
- Ethereum: 2,07 USD
- Litecoin: 0,1 USD
Vor allem in den wichtigsten Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum erscheinen die Spreads mit weniger als 0,1 % bzw. ca. 0,5 % vertretbar. Viele andere Broker belasten hier deutlich mehr.
Im Handel mit Rohstoffen sind für die meisten Trader die Spreads bei Gold, Silber und Öl relevant. Wie schneiden die Pepperstone Kosten hier ab?
- Gold: 0,23 USD
- Silber: 0,008 USD
- WTI Öl: 0,05 USD
Im Rohstoffbereich ist der Broker damit klar wettbewerbsfähig. Nur einzelne Broker bieten minimal engere Spreads an.
Zum Angebot des Brokers gehören auch Aktien CFDs. Diese sind ausschließlich über MT5 Konten handelbar. Es fällt eine Kommission von 0,02 USD pro Aktie und Seite an. Dafür gibt es nach Angaben des Brokers keinen zusätzlichen Brokerspread.
Besonderheiten bei den Konditionen: Tatsächliche 0,0 Pips Spread
Die Konditionen im FX Handel über das Razor Konto sind sehr gut. Viele Broker werben mit „Spreads ab 0,0 Pips“. Bei den wenigsten Brokern lassen sich solche Geld-Brief-Spannen dann jedoch in der Praxis antreffen. Dies ist ebenso auffällig für die gute Positionierung des Brokers bei allen AUD Währungspaaren. Dies ist sicherlich nicht zuletzt der Down Under DNA des Unternehmens geschuldet.
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Rabatte für aktive Trader: Mehr Trades, weniger Kosten
Die Pepperstone Gebühren im Handel sinken für aktive Trader. Der Broker führt das sogenannte Active Trader Programm. Die Vergünstigungen gewährt Pepperstone in Form von täglichen Cashrabatten direkt zugunsten des Handelskontos. Die Auszahlung erfolgt am Tag nach der Schließung einer Position.
Um an dem Programm teilzunehmen, müssen Trader mindestens 100 FX Standardlots pro Monat handeln. Ab diesem Wert gibt es 10 % Rabatt pro FX Lot. Wer mehr als 200 FX Lots pro Monat handelt, erhält 15 % Rabatt. Ab 500+ Lots werden individuelle Rabatte gewährt. Wichtig: Die erste Stufe ab 100 Lots gibt es nur für professionelle Kunden und nicht für Privatkunden. Außerdem gibt es die Rabatte ausschließlich für Trades über Razor Konten. Wer an dem Programm teilnehmen möchte, muss das erforderliche Handelsvolumen über drei Monate hinweg vorweisen.
Pepperstone im Wettbewerbsvergleich: Ein Zwischenfazit
Die Pepperstone Kosten im FX Handel sind sehr gut. Bei den anderen Basiswerten kann der Broker überwiegend mithalten – bei leichten Schwächen im Bereich der europäischen Indices und der weniger frequentierten Kryptowährungen. Insgesamt gehören die Konditionen klar zu den besseren am Markt.
Die Handelsplattformen: MT4, MT5 und cTrader
Pepperstone Kunden können zwischen drei Plattformen wählen: MetaTrader4, MetaTrader5 und cTrader. Beide Plattformen kommen auch bei anderen Brokern zum Einsatz – insbesondere MetaTrader.
MT4 und MT5 bieten ein Komplettpaket für den Handel. Inklusive sind die wichtigsten Ordertypen (Market-, Limit- und Stop Orders inklusive Stop Loss und Take Profit), ein Chartingtool, News und die gesamte Kontoverwaltung.
cTrader eignet sich nach Auffassung des Brokers sowohl für Einsteiger als auch für fortgeschrittene Trader. Die Hauptansicht der Plattform ist in der Abbildung unten zu sehen. Rechts befindet sich das Orderticket, in der Mitte Charts. Die Benutzeroberfläche lässt sich in Teilen anpassen.
Die Abbildung unten zeigt das Orderticket. Es gibt Market, Limit, stop und Stoplimit Orders. Außerdem können Anwender Stop Loss und Take Profit eingeben. Eine Besonderheit von cTrader: Es ist möglich, mehrere Take Proft Orders zu setzen. So lässt sich festlegen, dass bei einem günstigen Verlauf die Position schrittweise mit Gewinn glattgestellt wird. Das Orderticket ist sehr detailliert.
Zu cTrader gehört ein Markttiefe Tool. Anwender können so einen Blick in das Pepperstone Orderbuch werfen. Dies kommt kurzfristig orientierten Anlagestrategien wie Scalping entgegen.
cTrader bietet eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten. Experten können Anwendungen mit C# programmieren und eine offene API nutzen. Es gibt ein Tool zur Analyse des eigenen Kontos. Mit diesem sollen Anwender die eigenen Stärken und Schwächen aufgezeigt werden.
Technische Analyse bei Pepperstone: Welche Tools gibt es?
Technische Analyse ist sowohl mit MetaTrader als auch mit cTrader möglich. Beide Plattformen bieten ein Chartingtool mit verschiedenen Periodiziäten und Chartvarianten. Außerdem gibt es für Nutzer beider Plattformen eine Indikatorenbibliothek. Es ist möglich, Trendfolgeindikatoren, Oszillatoren etc. in den Chart einzufügen. Ebenso lassen sich Trendlinien und Trendkanäle, Fibonacci Retracements etc. einzeichnen.
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Social Trading mit cTrader
Das Pepperstone Konto ermöglicht Social Trading. Eine mögliche Variante dafür bietet cTrader. Dort lässt sich in der Plattform mit einem Klick die Social Trading Plattform aufrufen. Dann sind – wie in der Abbildung unten zu sehen – die Profile verschiedener Trader zu sehen. Die Profile lassen sich anhand unterschiedlicher Kriterien filtern. Wer sich für ein Profil interessiert, kann dieses mit wenigen Klicks umsetzen und sämtliche Trades des Signalanbieters automatisch auf das eigene Konto kopieren. cTrader besitzt als Social Trading Plattform eine gewisse Reichweite, da die Software bei vielen Brokern im Einsatz ist.
Auch MetaTrader bietet eine Möglichkeit für Social Trading. MetaTrader Signale werden über eine MT Plattform ins Konto importiert und setzen Positionen automatisch um. Dafür können zusätzliche Gebühren anfallen.
Automatisierte Handelssysteme bei Pepperstone
Möglichkeiten für den Einsatz automatisierter Handelssysteme gibt es sowohl über MT4 und MT5 als auch über cTrader.
Bei MetaTrader4 stehen hierfür Expert Advisors zur Verfügung. Dies sind Indikatoren/Handelssysteme auf Basis von MQL4 bzw. MQL5. Anwender können diese selbst entwickeln und rückwirkend testen (Backtesting). Eine Backtesting Möglichkeit ist in MetaTrader integriert. Alternativ zur Entwicklung eigener EAs Skripte für Expert Advisors aus externen Quellen importiert werden. Viele EAs sind in der MetaTrader Community verfügbar.
Auch cTrader bietet mit cTrader Automate eine Plattform für automatisierte Handelsstrategie in und personalisierte Indikatoren. Diese basieren auf der Programmiersprache C# und können über eine offene API importiert werden.
cTrader Automate ermöglicht die Entwicklung und das Backtesting von Handelsstrategien. Bis vor einigen Jahren firmierte die Plattform als cAlgo.
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Trading Apps für den mobilen Zugriff
Für alle drei Handelsplattformen bietet Pepperstone mehrere Zugangswege. Sowohl MT4 als auch MT5 und cTrader sind als Clientversion für Windows und mobile App für iOS und Android verfügbar. Außerdem gibt es für beide Plattformen eine webbasierte Variante. Diese ist über den Browser erreichbar.
Extras: Autochartist für alle Plattformen
Pepperstone bietet allen Kunden einige zusätzliche Leistungen rund um den Handel. Eines dieser Extras ist der Zugriff auf Autochartist. Autochartist ist eine Art Marktscanner auf Basis der technischen Analyse. Das Tool ist sowohl in MetaTrader als auch in cTrader integriert. Autochartist liefert laufend Handelssignale für eine Vielzahl von Märkten. Erkannt und durch einen Algorithmus bewertet werden zum Beispiel Kopf-Schulterformationen, Trendkanäle, Widerstände und Unterstützungen, Dreiecke und vieles mehr.
Die Abbildung unten zeigt die Signalliste von Autochartist in der cTrader Plattform.
Anwender können generierte Signale sehr einfach umsetzen. Wird ein Signal aufgerufen, erscheinen Details inklusive Charts und Informationen zur genauen Beschaffenheit des Handelssignals. Die Abbildung unten zeigt zum Beispiel ein Shortsignal im EUR/USD. Direkt in die Informationen zu den Handelssignalen ist ein Button zum Orderticket eingebunden.
Zu den Signalen von Autochartist gehört auch ein Wahrscheinlichkeitsfilter. Anwender können dann festlegen, welche Mindestwahrscheinlichkeit angezeigte Signale aufweisen sollen. Die Wahrscheinlichkeiten basieren auf historischen Erfahrungen der letzten sechs Monate. Es versteht sich von selbst, dass diese Wahrscheinlichkeit keinerlei sichere Anlageentscheidungen ermöglichen.
Ansonsten ist das Angebot an Extras – also Leistungen, die nicht zu den Kernfunktionen der Plattform gehören – überschaubar. Es gibt einen Bereich mit Analysen und aktuellen Nachrichten. Hier werden in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen das aktuelle Marktgeschehen und einzelne Titel thematisiert.
Ausbildungsangebote: Pepperstone für Einsteiger?
Ein Schwachpunkt im Pepperstone Test ist das Ausbildungsangebot. Wer als Einsteiger erstmals mit einem CFD Broker wie Pepperstone Erfahrungen macht, ist auf gute Einführungsangebote angewiesen. Zwar gibt es speziell in der Plattform cTrader einige Einführungsvideos für den Umgang mit der Benutzeroberfläche. Dies reicht aus unserer Sicht jedoch nicht aus.
Pepperstone bietet einige Unterseiten mit Grundlagenwissen zu FX Trading, Technischer Analyse und ähnlichen, grundständigen Themen. Es gibt jedoch weder Video Tutorials noch Live Webinare. Andere Broker investieren deutlich mehr in ihre Ausbildungsangebote.
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Kundenservice: Schnelle Antwort im Live Chat
Der Pepperstone Kundenservice ist via Telefon, E-Mail und Live Chat erreichbar. Wer rasch eine Antwort benötigt, sollte den Live Chat bemühen. Wir haben im Zuge unserer Recherchen mehrfach Anfragen gestellt. Die Reaktionszeit lag (während der europäischen Handelszeiten) stets unter 5 Minuten. Die Kundenbetreuer sind teilweise deutschsprachig. In unserem Fall gelang es jedoch nicht, komplexere Konversation in deutscher Sprache zu führen. Stattdessen wurde das Gespräch in Englisch geführt.
Unsere Pepperstone Erfahrungen und Fazit
Pepperstone zählte für uns zu den besten FX Brokern am Markt. Die Spreads im Razor Konto sind fast konkurrenzlos eng. Handeln zu 0,0 Pips Spread ist tatsächlich nicht nur in Ausnahmefällen möglich. Die Kommissionen sind dabei ebenfalls moderat. Dadurch fallen die Pepperstone Kosten im FX Handel niedriger aus als bei den meisten Konkurrenten. Zusätzlich gibt es für aktive Trader ab 100 Standardlots pro Monat weitere Rabatte.
Mit australischer DNA, britischer Regulierung und mehreren ausgereiften Plattformen zur Wahl eignet sich Pepperstone dabei sowohl für Einsteiger als auch für Profis und Fortgeschrittene. Auch Hedging und Scalping ist über die Plattform möglich. Bei den anderen Basiswerten sind die Konditionen konkurrenzfähig, jedoch nicht außergewöhnlich. Speziell für europäische Indices gibt eine Reihe etwas günstigerer Anbieter. Ausbaufähig ist das Ausbildungsangebot, das sich auf sehr wenig (und zudem statisches) Grundlagenwissen beschränkt. Wer als Einsteiger mit Pepperstone Erfahrungen macht, muss deshalb auf externe Lernquellen zurückgreifen.
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