Markets.com
Markets.com ist einer der bekanntesten CFD Broker auf dem Markt – und vermag zu überzeugen. Argumente: 0,50 Pips Spread im EUR/USD, 0,80 Punkte im DAX und 0,30 USD bei Gold. Wir liefern die wichtigsten Informationen zu Spreads, Kommissionen, Basiswerten und Handelsplattform im Markets.com Test.
Markets.com Test: Der Broker im Kurzportrait
Markets.com ist eine Marke der Safecap Investments Limited mit Sitz in Zypern. Das Unternehmen wird durch die zypriotische Finanzaufsichtsbehörde CySEC beaufsichtigt. Die Safecap Investments Limited wiederum gehört zur TradeTech Markets Limited, einem Unternehmen der Playtech Plc. Die Playtech Plc ist ein an der Londoner Börse gehandeltes Unternehmen. Die Aktien des Unternehmens sind im FTSE 250 gelistet. 2019 belief sich die Marktkapitalisierung des Unternehmens auf gut 1,5 Milliarden EUR.
Kunden aus Deutschland handeln mit der in Zypern regulierten Tochtergesellschaft. Weitere Lizenzen gibt es auf den British Virgin Highlands, in Großbritannien selbst, in Australien sowie in Afrika.
Für Kunden aus Deutschland gelten die regulatorischen Anforderungen des EU Mitgliedstaats Zypern. Daraus ergeben sich auch die Details der Markets.com Einlagensicherung. Markets.com verwahrt Kundengelder segregiert vom Betriebsvermögen auf Bankkonten. Es kann sich bei den verwahrenden Instituten um deutsche, britische aber auch zypriotische Banken handeln.
Der Broker ist an den zypriotischen Anlegerentschädigungsfonds ICF angebunden. Dieser ersetzt im Entschädigungsfall Kundenforderungen bis zu maximal 90 % des entstandenen Schadens (höchstens 20.000 EUR pro Kunde). Führt Markets.com Abgeltungsteuer ab? Durch die Kontoführung in Zypern unterbleibt der automatische Abzug von Kapitalertragsteuer auf Ebene des Brokers. Anleger müssen die Steuer selbst ermitteln, dem Finanzamt anzeigen und bezahlen.
Jetzt ein Konto beim Testsieger - Admiral Markets - eröffnen
Durch die Lizenzen mehrerer Regulierungsbehörden und den finanzstarken Hintergrund lässt sich ausschließen, dass bei Markets.com Betrug oder Übervorteilung vorliegen könnten.
Der Broker ist bei verschiedenen Vergleichs- und Auszeichnungsformaten registriert und wurde auch häufiger in der einschlägigen Fachpresse erwähnt. So gibt es Erwähnungen bei Finance Magnates, Forex Live und FX Scouts. FX Scouts zeichnete Markets.com 2020 als beste Handelsplattform aus.
Das Marktmodell im CFD Handel
Markets.com agiert im CFD Handel als Market Maker. Der Broker stellt selbst Ankaufs- und Verkaufskurse. Der Handel ist deshalb kommissionsfrei. Der Broker platziert seine Margen in den Spreads. Market Making ist aus unserer Sicht unproblematisch, wenn der Market Maker groß genug und gut reguliert ist. Außerdem sollten transparente Statistiken zur Ausführungsqualität zur Verfügung stehen.
Was ist über die Qualität der Orderausführung bei Markets.com bekannt? Es gibt detaillierte Informationen zur Slippage. 2019 wurden 86 % der Orders ohne oder mit positiver Slippage ausgeführt. Bei 71,25 % der Orders gab es demnach gar keine Slippage. Bei 14,96 % wurde der Auftrag mit positiver Slippage ausgeführt. Lediglich bei 13,79 % aller Orders war die Slippage negativ. Dies sind gute Werte, die die hinreichende Größe von Markets.com als Market Maker belegen.
Auch für 2020 gibt es bereits Zahlen. Diese datieren aus etwa der Mitte des vierten Quartals. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden 61,51 % der Orders im Jahr 2020 ohne Slippage ausgeführt. Bei 21,16 % der Orders war die Slippage positiv. Insgesamt wurden somit knapp 83 % aller Orders ohne oder mit positiver Slippage ausgeführt – dies ist nur geringfügig weniger als im Vorjahr. Bei 17,31 % der Orders war die Slippage negativ.
Das Markets.com Konto: Gebühren und Zahlungen
Das Markets.com Konto ist grundsätzlich kostenlos. Im Preisverzeichnis des Brokers findet sich allerdings eine Inaktivitätsgebühr. Diese beträgt 10 US-Dollar pro Monat. Markets.com belastet die Inaktivitätsgebühr nach 90 Tagen ohne Aktivität. Das bedeutet, dass nach 90 Tagen ohne platzierte Trades und Einzahlungen das Entgelt abgebucht wird.
Es gibt eine Währungsumrechnungsgebühr. Diese beträgt 0,3 %. Die Währungsumrechnungsgebühr fällt für alle Umrechnungen bei Basiswerten an, die nicht in der Kontowährung notiert sind. Dies betrifft Margin, Gewinne und Verluste, Finanzierungskosten, CFD Rollover Kosten sowie Dividenden und Aktiensplits.
Der Broker bietet verschiedene Einzahlungsmethoden an. Im Angebot sind Kreditkarte (Visa & MasterCard, Sofortüberweisung (Klarna), PayPal, Neteller, Skrill und Banküberweisung. Wer mittels Banküberweisung einzahlt, kann zwischen Empfängerkonten bei der Barclays Bank und der Bank of Cyprus wählen. Bei den meisten Einzahlungsmethoden beläuft sich die Mindesteinzahlung auf 250 EUR. Dies ist damit de facto die Markets.com Mindesteinlage.
Einen Markets.com Bonus gibt es für Kunden aus Deutschland aufgrund der regulatorischen Vorgaben nicht.
Das Handelsangebot im Markets.com Test
Der Basiswertekatalog umfasst mehr 2.200 Titel. Dazu gehören Aktien, Indices, Anleihen, Rohstoffe, FX-Währungspaare, börsengehandelte Indexfonds (ETFs), Kryptowährungen sowie einige gemanagte CFD Portfolios.
Der Markets.com Basiswertekatalog im Detail:
- 43 Indices
- 2011 Aktien
- 4 Anleihen
- 26 Rohstoffe
- 67 FX-Währungspaare
- 59 ETFs
- 13 Kryptowährungen
- 21 gemanagte CFD Portfolios (Blends)
Jetzt ein Konto beim Testsieger - Admiral Markets - eröffnen
Besonderheiten im Basiswertekatalog: Blends, Graumärkte und echte Aktien
Einen Blick wert sind die Blend Portfolios. Es handelt sich um gemanagte CFD Portfolios. Diese thematisieren sehr unterschiedliche Marktsegmente bzw. Marktnischen. Beispiele sind Corona, Brexit Loser, Warren Buffett oder Cannabis.
Wer die Blends in der Plattform aufruft, sieht über dem Chart die genaue Zusammensetzung. Häufig handelt es sich um relativ kleine Portfolios mit wenigen Konstituenten. Dies ist möglicherweise noch ausbaufähig.
Eine weitere Besonderheit sind die „Grey Markets“. Hier sind CFDs auf Aktien handelbar, die noch nicht vollständig an der Börse gelistet sind. Zum Zeitpunkt unseres Markets.com Besuchs waren dies z. B. die Bytedance Limited (TikTok), AirBnb und Ant.
Neben CFDs bietet Markets.com auch die Möglichkeit, mit echten Aktien zu handeln. Für die Zukunft ist darüber hinaus die Einführung von börsengehandelten Indexfonds (ETFs) sowie klassischen Fonds angekündigt. Auch viele andere Broker gehen diesen Weg.
Derzeit sind über „Markets I“ (das I steht für Invest) rund 7000 Aktien und IPOs aus handelbar. Das Angebot bezieht sich auf 16 Börsen/ Handelsplätze weltweit – darunter London Stock Exchange, NYSE, Nasdaq, Australian Securities Exchange und ein Dutzend europäische Börsen. Es ist möglich, ein bestehendes Wertpapierdepot zu Markets.com zu übertragen.
Recht interessant ist auch das Angebot im Bereich der Kryptowährungen. Insgesamt gibt es 18 Kontrakte. Der Broker hat das Angebot in diesem Bereich im vierten Quartal 2020 sichtbar aufgestockt. Handelbar sind zum einen klassische CFDs auf die wichtigsten Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Co. Zum anderen gibt es auch CFDs auf offizielle Bitcoin Terminkontrakte.
Markets.com Kosten im Handel
Die Markets.com Gebühren bestehen in den Spreads. Es gibt keine ausgewiesenen Kommissionen. Die Spreads sind grundsätzlich variabel. Wir haben uns nicht auf die Angaben des Brokers im Preisverzeichnis verlassen. Stattdessen haben wir im Livekonto eine Stichprobe entnommen. Die Stichprobe wurde an einem Dienstagmittag ohne besondere Vorkommnisse im Handel durchgeführt. Wichtig: Die nachfolgend aufgeführten Spreads beziehen sich auf den Handel über die hauseigene Handelsplattform. Wer über MT4 bzw. MT5 handelt, ist möglicherweise mit anderen Spreads konfrontiert.
Jetzt ein Konto beim Testsieger - Admiral Markets - eröffnen
Das Ergebnis unserer Stichprobe bei FX Währungspaaren:
- EUR/USD: 0,5 Pips
- GBP/USD: 0,8 Pips
- EUR/GBP: 0,9 Pips
- USD/JPY: 0,7 Pips
- EUR/CHF: 2,1 Pips
Die Spreads in den FX Majors liegen damit meistens sichtbar unter 1,0 Pips und damit unterhalb eines wichtigen Schwellenwerts. Die Abbildung unten zeigt einen Screenshot unserer Stichprobe aus dem Markets.com Konto. Zur Erinnerung: Liegen bei kommissionsfreiem Handel die Spreads im EUR/USD unter 1,0 Pips, liegen die Gesamtkosten im Handel mit 1,0 Standardlots unter 10 US-Dollar. Dies ist ein günstiger Wert.
Wie steht es um die Spreads bei Indices? Hier ist zwischen Cash Indices und Future Indices zu unterscheiden. CFDs auf Future Indices basieren direkt auf einen Terminkontrakt.
Unsere Stichprobe bei Cash Indizes:
- DAX: 0,8 Punkte
- Dow Jones: 1,5 Punkte
- FTSE100: 1,0 Punkte
- EUROSTOXX50: 1,6 Punkte
- Nasdaq 100:0,9 Punkte
- S&P 500: 0,4 Punkte
Die Markets.com Gebühren bei cash Indices sind damit überwiegend günstig bis sehr günstig. Dies gilt insbesondere für die amerikanischen Indices und den DAX. Auch bei anderen europäischen Indices schneidet der Broker recht gut ab (siehe Screenshot unserer Stichprobe in der Abbildung unten).
Unsere Stichprobe bei Future Indizes:
- DAX: 1,4 Punkte
- EUROSTOXX50: 2,0 Punkte
Jetzt ein Konto beim Testsieger - Admiral Markets - eröffnen
Die Spreads bei den Future-basierten CFDs fallen somit tendenziell etwas breiter aus. Prinzipiell besteht bei solchen Kontrakten mehr Kurstransparenz, da Anleger die Kurse mit denen an der Terminbörse vergleichen können. Im Hinblick auf die Finanzierungskosten ergeben sich – anders als bei manchen anderen Brokern – keine Unterschiede. Eine Longposition im DAX Cash CFD kostet ebenso wie eine Longposition im Future DAX CFD 0,0069 % pro Tag, wenn die Position um 22:00 Uhr GMT geöffnet ist.
Ein Blick auf die Markets.com Kosten im Handel mit Rohstoffen:
- Gold: 0,30 USD
- Silber: 0,02 USD
- WTI Öl: 0,06 USD
Der Spread bei Gold ist ebenso wie der bei Silber sehr gut. Für WTI Öl gibt es einzelne günstige Broker, deren Spreads im Bereich von 0,03 USD liegen.
Nun ein Blick auf die Spreads bei Kryptowährungen:
- Bitcoin (Cashkontrakte): 86,01 USD
- Bitcoin Future: 86 USD
- Ethereum: 5,0 USD
- DAX: 5,0 USD
- Litecoin: 1,5 USD
Die Spreads bei Kryptowährungen fallen damit tendenziell breiter aus als bei vielen Konkurrenten. Dies gilt ausdrücklich auch für den CFD auf den Bitcoin Future. Besonders hoch erscheinen die Spreads bei einzelnen Kryptowährungen wie Dash.
Jetzt ein Konto beim Testsieger - Admiral Markets - eröffnen
Zum Basiswertekatalog von Markets.com gehören auch viele CFDs auf Aktien. Wie steht es hier um die Markets.com Kosten? Wir haben einige bekannte Aktien und die zugehörigen Markets.com Gebühren in Form von Spreads ausgewertet.
- Alphabet: Kursstellung 1768,16 USD zu 1769,66 USD; Spread: 1,5 USD
- Apple: Kursstellung 118,29 USD zu 118,36 USD; Spread: 0,07 USD
- Netflix: Kursstellung 482,87 USD zu 483,41 USD; Spread: 0,54 USD
- Tesla: Kursstellung 498,90 USD zu 499,06 USD; Spread: 0,06 USD
- Deutsche Bank: Kursstellung 8,99 EUR zu 9,03 EUR; Spread: 0,04 EUR
Kosten im Handel mit echten Aktien
Neben dem CFD Handel bietet Markets.com auch ein Aktien Handelskonto. Dieses wird aktuell mit einer dreimonatigen Einführungsphase beworben. Während dieser fallen keine Provisionen an. Im Anschluss an die Einführungsphase richten sich die Kommissionen nach dem Land der jeweiligen Aktie:
- EU-Aktien (französische, deutsche und spanische) = 0,1 % (min. 10 EUR
- UK-Aktien = 0,1 % (min. 8 GBP)
- US-Aktien = 0,02 USD/Aktie (min. 15 USD)
- AU-Aktien = 0,1 % (min. 10 AUD)
Besonderheiten bei den Konditionen: Aktienhandel drei Monate gratis
Der Handel mit echten Aktien ist in den ersten drei Monaten nach der Eröffnung des Kontos kommissionsfrei. Da zu realistischen Spreads gehandelt wird, sind die Konditionen während dieser Phase somit sehr gut.
Jetzt ein Konto beim Testsieger - Admiral Markets - eröffnen
Nach Ablauf der Einführungsphase sind die Gebühren im Aktienhandel allerdings durchwachsen. Die Kommission in Höhe von 0,1 % bzw. 0,02 USD pro Aktie in den USA sind zwar klar wettbewerbsfähig. Problematisch erscheinen aber die hohen Mindestgebühren von zum Beispiel 15 USD im Handel an US Börsen. Vor allem für kleinere Orders wird der Vorteil des angelsächsischen Gebührenmodells ad absurdum geführt.
Die Markets.com Gebühren im Wettbewerbsvergleich
Die Spreads fallen damit klar wettbewerbsfähig aus. Im DAX gelten Spreads unter 1,0 Punkten als mindestens „gut“. Im FX Handel gilt: Beläuft sich die Summe aus Spreads und Kommissionen im Handel mit 1,0 Standardlots auf weniger als 10 US-Dollar, ist das Angebot günstig. Dies trifft auf alle wichtigen Hauptwährungspaare zu. Auch im Dow Jones sowie im Handel mit Gold erscheinen die Spreads eng. Der Spread im Bitcoin CFD ist niedriger als bei vielen anderen Brokern.
Basiswertekatalog und Konditionen im Handel sind damit deutlich besser, als es bei einem zypriotischen Market Maker auf den ersten Blick zu erwarten wäre.
Handelsplattform: MT4, MT5 und MarketsX
Markets.com lässt seine Kunden zwischen verschiedenen Handelsplattformen wählen. Besonders stark beworben wird die hauseigene Handelsplattform MarketsX. Diese ist webbasiert und in einer mobilen Variante verfügbar. Ein Download erübrigt sich dadurch. Alternativ gibt es MT4 und MT5 - bei gegebenenfalls abweichenden Spreads.
MT4 und MT5 sind bei zahlreichen Brokern im Einsatz und hinlänglich bekannt. Wir widmen uns deshalb an dieser Stelle vor allem der hauseigenen Plattform von Markets.com.
Diese ist sehr einfach aufgebaut. Ganz links wählen Anleger Assetklassen aus. Rechts davon befindet sich die gerade ausgewählte Marktliste. Dort sind die ausgewählten Basiswerte mit den aktuellen Kursen und Spreads zu sehen. In dieser Liste finden sich auch die Buttons für die Eröffnung des Ordertickets. Unterhalb der Marktliste ist der jeweils ausgewählte Basiswert als Chart zu sehen.
Jetzt ein Konto beim Testsieger - Admiral Markets - eröffnen
Mit einem Klick auf die Buttons in der Marktliste öffnet sich das Orderticket. Markets.com bietet Market-, Limit- und Stop- Orders an. Zusätzlich sind Stop Loss und Take Profit als Orderzusatz möglich. Positiv: Stop Loss und Take Profit lassen sich wahlweise in Euro, Prozent, Pips und als Kurs angeben.
Technische Analyse bei Markets.com
Das Chartingtool in MarketsX bietet verschiedene Chartvarianten wie Candlesticks und Balkencharts, grundlegende Zeichenwerkzeuge und eine Reihe technischer Indikatoren. Anwender können mehrere Charts auf einem Multichart Screen anzeigen lassen. Um ein vollwertiges Chartingprogramm handelt es sich gleichwohl nicht. Dazu fehlt es an Werkzeugen, Möglichkeiten zur Abspeicherung und vielen weiteren Funktionen. Für Einsteiger kann der Verzicht auf zu viele Funktionen allerdings durchaus angenehm sein.
MetaTrader4+5 bieten erweiterte Möglichkeiten zur technischen Analyse. Insbesondere bieten beide Tools einen ausgereiften Korb mit Zeichenwerkzeugen sowie eine umfangreiche Indikatorenbibliothek. Die individuelle Einstellung von Indikatoren ist ebenso möglich wie die Entwicklung eigener Indikatoren.
Automatisierter Handel und Social Trading
Markets.com bietet mit dem Strategy Builder Unterstützung bei der Entwicklung einer individuellen Anlagestrategie. Bislang steht das Tool nur teilweise zur Verfügung. Voraussetzung für die Nutzung ist ein Aktien Handelskonto. Es handelt sich jedoch nicht um eine Programmierhilfe für automatisierte Handelssysteme.
Das Versprechen des Brokers: Anleger sollten sich eine individuelle Anlagestrategie aussuchen, die zu den eigenen Zielen und zur eigenen Risikobereitschaft passt. Dabei helfen sollen Strategievorlagen. Diese sind bislang nicht verfügbar. So wie wir den Strategy weder interpretieren, handelt es sich um eine Art Robo Advisor (RA). Dies erschiene in Verbindung mit dem Aktienhandelskonto durchaus plausibel. Um automatisierten Handel in unserem Sinne handelt es sich bei den Portfoliogestaltungen durch RAs allerdings nicht.
Automatisierter Handel in unserem Sinne ist dagegen über MT4 und MT5 möglich. Mit Expert Advisors bieten diese beiden Plattformen ausgereifte Lösungen für automatisierte Handelssysteme. Sowohl die eigenständige Programmierung solcher Systeme als auch der Import fertiger Skripte ist mit beiden Plattformen möglich.
Social Trading im engeren Sinne gibt es bei der hauseigenen Plattform von Markets.com nicht. Es gibt bisher keine Möglichkeit, das Konto des Brokers mit Plattformen wie ZuluTrade etc. zu verknüpfen. Allerdings gibt es immerhin interne Händlertrends. Der Broker macht Angaben zu der Positionierung seiner eigenen Kunden und dokumentiert diese Trends auch für die jeweils letzten 24 Stunden.
Wer Trades anderer Trader auf dem eigenen Konto kopieren möchte, ist wiederum mit MetaTrader besser bedient. Über den MetaTrader Signal Service besteht diese Möglichkeit.
Jetzt ein Konto beim Testsieger - Admiral Markets - eröffnen
Sentiment und mehr: Extras für Markets.com Kunden
Außerdem gibt es eine Reihe von Tools zur Marktanalyse. Diese beziehen sich auf fundamentale, technische und Sentiment Aspekte. Beispiele dafür sind Insider Trades, Bloggermeinungen und Hedgefondsaktivitäten. Außerdem gibt es eine Übersicht über Analystenempfehlungen,, interne Trends sowie Tradingvorschläge auf Basis künstlicher Intelligenz. Der Broker bemüht sich in diesem Bereich sichtlich. Wünschenswert wären an der einen oder anderen Stelle etwas weitergehende Informationen zu den einzelnen Tools. Mitunter sind diese noch nicht vollständig entwickelt und stehen auch noch nicht in vollem Umfang zur Verfügung (Stand: November 2020). Hier gilt es zu berücksichtigen, dass der Broker im Jahr 2020 einige Änderungen an einem Angebot vorgenommen hat.
Mobiler Handel: Diese Apps gibt es
Mobile Handel ist sowohl über die hauseigene Handelsplattform MarketsX als auch über MT4 und MT5 möglich. Die mobilen Apps gibt es für iOS und Android Betriebssysteme. Die hauseigene Plattform (und ebenso MT4 und MT5) gibt es darüber hinaus als browserbasierten Webtrader.
Das Schulungsangebot im Markets.com Test
Der Broker betreibt auf seiner Homepage einen eigenen „Trainingsbereich“. Dort gibt es regelmäßig Webinare. Diese werden von zum Teil bekannten Referenten wie André Stagge und Ronny Bürger gehalten. Sehr häufig geht es um die aktuelle Marktsituation. Auch Themen wie Börse für Einsteiger oder bestimmte Indikatoren finden sich in der Liste. Das Webinarangebot erscheint uns insgesamt in Breite und Tiefe eher durchschnittlich. Wünschenswert wären marktbegleitende Veranstaltungen in kürzeren Abständen und Webinare zur Einführung in die Handelsplattform. Diese sind insbesondere für Einsteiger, die erstmals mit Brokern wie Markets.com Erfahrungen machen, sehr wichtig.
Das Schulungs- und Informationsangebot umfasst noch einige weitere Komponenten. So gibt es mit xRay einen individuell gestaltbaren Finanz Livestream. Es gibt News und regelmäßige Analysen von Finanzexperten.
Der Kundenservice: E-Mail, Live Chat, Telefon
Der Internetauftritt des Brokers ist insgesamt gelungen. Positiv: Es gibt eine freie Suchfunktion, in der in allen Bereichen der Homepage gesucht werden kann. Außerdem steht ein FAQ Bereich zur Verfügung. An der einen oder anderen Stelle würden wir uns ausführlichere, präzisere Informationen wünschen.
Der Kundenservice ist via E-Mail, Live Chat und Telefon erreichbar. Wir haben für diesen Markets.com Test zwei Anfragen im Live Chat gestellt. Diese wurden nach sehr kurzer Zeit korrekt und in deutscher Sprache beantwortet. Auch beim telefonischen Kundenservice wurde unsere Anfrage sofort in deutscher Sprache bearbeitet. Das Interesse des Brokers am deutschen Markt ist unübersehbar vorhanden.
Praktisch ist das Online Kontaktformular zum Kundenservice, das alternativ zu einer klassischen E-Mail genutzt werden kann. Das Formular ermöglicht die Kategorisierung der Anfrage sowie das Anhängen von Dateien.
Markets.com Erfahrungen: Meinungen anderer Kunden
Was schreiben andere Kunden über Markets.com? Wir haben den Google Play Store besucht und einen Blick auf die Kommentare zur hauseigenen Trading App geworfen. Als wir diesen Testbericht verfassten, gab es dort mehr als 8000 Bewertungen. Die durchschnittliche Bewertung belief sich auf 3,0 von 5,0 möglichen Sternen. Dies ist ein für Trading Apps recht guter Wert. Im App Store lagen zum Zeitpunkt dieses Testberichts knapp 200 Bewertungen vor. Hier belief sich die durchschnittliche Bewertung auf 3,0 von 5,0 möglichen Sternen.
Unsere Markets.com Erfahrungen und Fazit
Markets.com ist schon seit vielen Jahren am Markt aktiv. Mit einer Lizenz in Zypern und dem starken finanziellen Hintergrund der Playtech PLC gehört der Broker zu den festen Größen am Markt. Das Angebot ist klar wettbewerbsfähig: Bei vielen Basiswerten wie DAX, Dow Jones, Gold oder EUR/USD sind die Markets.com Kosten niedriger als bei den meisten Konkurrenten. Der Basiswertekatalog ist groß und dürfte fast alle Vorhaben abdecken.
Gleichzeitig bietet der Broker eine sehr niedrigschwellige Plattform für den Einstieg und zusätzlich MT4 und MT5 als Plattformen für Fortgeschrittene und Profis. Dass mittlerweile auch echte Aktien über Markets.com handelbar sind, ist ein weiterer Vorteil – zumal in den ersten drei Monaten nach der Kontoeröffnung die Kommissionen entfallen. Aus unserer Sicht können sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene mit Markets.com Erfahrungen machen – Letztere über MetaTrader als Plattform.
Jetzt ein Konto beim Testsieger - Admiral Markets - eröffnen
Markets.com Demokonto: Unbefristet und realistisch testen
Für einen unverbindlichen Test bietet sich ein Demokonto an. Das Demokonto lässt sich ohne persönlichen Kontakt zum Kundenservice eröffnen und steht dann unbefristet zur Verfügung. Das Markets.com Demokonto ist direkt in die Plattform integriert. Anwender können mit einem Klick zwischen Livekonto und Realkonto wechseln. Die Markets.com Demo wird unseren Stichproben zufolge mit denselben Kursen versorgt wie das Livekonto.
- Deuschsprachiger Kundenservice
- Kontoeröffnung online möglich
- MetaTrader 4
- MetaTrader 5
- MetaTrader iOS App
- MetaTrader Android App
- eigene Desktop Software
- eigene mobile Software
- Social Trading möglich
- Telefonische Orderannahme oder -änderung
- garantierte Stop Loss Orders
- Rabatte für Vieltrader
- Programmierhilfen für Auto Trading
- Demo Konto zeitlich uneingeschränkt
- Kostenlose Webinare (DE)
- Daytrading
- Scalping
- Banküberweisung
- Kreditkarten
- PayPal
- Sofortüberweisung
- Skrill
Wir arbeiten, damit Sie sparen
Auf unserer Webseite finden Sie Informationen über viele Broker. Sie könnten alle Recherchen selbst durchführen und Hunderte Stunden dafür investieren. Doch Zeit ist Geld. Wir haben vorgesorgt.
Wir teilen mit Ihnen unsere Erfahrung
Unser Team blickt auf eine Erfahrung von mehr als 10 Jahren im Kundendienst und Vertrieb von Finanzprodukten zurück. Wir wissen, was für Sie als Kunden wichtig ist und haben uns darauf fokussiert.
Wir sorgen durch die Vielfalt für die Objektivität
Jeder Broker könnte Ihnen sehr viel über sich erzählen. Wir erzählen aber nicht über uns, sondern über andere. Wir kennen sie, wir testen sie, wir sammeln Erfahrung mit ihnen. Die Stärken wie Schwächen. Wir nehmen alles wahr.
Wir überwachen die Relevanz der Daten
Eine Bestandsausnahme ist nur ein halber Weg. Mit unseren Kollegen überwachen wir sorgfältig die Brokerlandschaft und sorgen dafür, dass die Informationen stets aktuell sind. Damit Sie sich auf uns verlassen können.